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Gebäude digitalisieren und wirtschaftlich betreiben mit Lösungen von SCHELL

8 Minuten Lesezeit

In ihrer Studie zur Rolle der Digitalisierung im Gebäudebereich identifiziert die deutsche Energie-Agentur (dena) Digitalisierungsmaßnahmen als bedeutsam für höhere Energieeffizienz im Bereich von Wohn- und Nichtwohngebäuden. Neben einer optimierbaren Wasser- und Energieeffizienz besteht ein zentraler Vorteil der Digitalisierung von Gebäuden in einer höheren Wirtschaftlichkeit ihres Betriebs. Dies gilt insbesondere für verantwortungsvoll geplante und betriebene Trinkwasserinstallationen. Dort, wo Betreiber im sanitären Bereich entscheidende Funktionen im Gebäude digitalisieren, zum Beispiel durch den Einsatz des digitalen SCHELL Wassermanagement-Systems SWS, wird das Facility Management von vielen wiederkehrenden Aufgaben entlastet und gewinnt Zeit für weitere Aufgaben. Dies kann nicht zuletzt helfen, wertvolle Personalkosten zu sparen. SCHELL hält Lösungen für Fachhandwerker, Planer und Architekten bereit, die Gebäude digitalisieren und verantwortungsvoll planen.

Digitale Objektplanung mit BIM – BIM/CAD-Service von SCHELL

Digitalisierung von Gebäuden beginnt bei der digitalen Planung. BIM steht für Building Information Modeling und bezeichnet eine Methode, die die verschiedenen Planungsprozesse von Architektur, Statik und Gebäudetechnik verbindet. Dabei werden alle verfügbaren relevanten Daten digital erfasst, kombiniert und modelliert. Fachhandwerker, Planer und Architekten legen Neubau- oder Sanierungsprojekte immer häufiger mittels BIM in digitaler Form an. Damit können alle Gewerke, die an einem Neubau oder einer Sanierung beteiligt sind, in einer Software arbeiten und ihre Planung effizienter gestalten. So können Überschneidungen sowie Sparpotenziale erkannt und wirtschaftlicher Einsatz von Lösungen für den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes optimiert werden. 
Der BIM Service von SCHELL unterstützt dabei: Für den Einsatz in der digitalen Gebäudeplanung können für zahlreiche SCHELL Produkte Daten in allen relevanten Formaten abgerufen werden. Die Daten sind beim PARTcommunity-Betreiber Cadenas eingebunden und hierüber abrufbar. Wer noch keinen Zugang besitzt, kann sich diesen auch über die Schell Homepage kostenfrei einrichten und anschließend auf alle Formate zugreifen sowie Datenpakete herunterladen. Ob als Revit-, AutoCAD-, IFC- oder NX-Datei – will man mit BIM Gebäude digitalisieren, gelingt die Integration von SCHELL Lösungen dank SCHELL BIM Portal und Direktverlinkung via Produktdetailseiten einfach und dynamisch.

Elektronische Armaturen komfortabel parametrieren – SCHELL Single Control SSC

Betreiber, die ihre Gebäude digitalisieren und dabei elektronische Armaturen von SCHELL einsetzen, haben die Möglichkeit, diese mit SCHELL Single Control SSC zu parametrieren. Denn für einen effizienten Betrieb von Trinkwasserinstallationen ist eine individuelle Parametrierung unerlässlich. Das SSC Bluetooth®-Modul ist eine kompakte Steuereinheit, die mobil eingesetzt werden oder an der Armatur verbleiben kann. Je nach Verwendung ergeben sich unterschiedliche Optionen.
Wird das Modul als mobile Steuereinheit eingesetzt, gestaltet sich die Einstellung diverser Armaturenparameter sowie Stagnationsspülungen (alle 24 h oder 24 h nach der letzten Nutzung/Spülung) äußerst komfortabel. Ein weiterer Vorteil: Die einmal in der App eingestellte Parametrierung kann auf Armaturen des gleichen Bautyps übertragen werden. Das spart dem Fachhandwerker viel Zeit. Verbleibt das Modul dauerhaft an der Armatur, ergeben sich weitere Vorteile, wie z. B. Stagnationsspülungen mittels integriertem Spülkalender an festgelegten Tagen und Uhrzeiten sowie deren Dokumentation (inkl. optionaler Ausgabe als CSV-Datei). Mehr über die Einsatzmöglichkeiten von SSC finden Sie hier in unserem Blog.

Trinkwassermanagement mit System – SCHELL Wassermanagement-System SWS

Wollen Betreiber ihre Gebäude digitalisieren, profitieren sie von einem effizienten Wassermanagement-System. Besonders gut ist es, wenn das Wassermanagement-System bei Bedarf auch in eine übergeordnete Gebäudeleittechnik integriert werden kann, wie SWS von SCHELL. Das SCHELL Wassermanagement-System SWS verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und ist mit SCHELL Armaturen für alle wesentlichen Entnahmestellen im Gebäude kompatibel.
Gebäudebetreiber sind dafür verantwortlich, die Trinkwassergüte zu erhalten. Entscheidend dafür ist ein ausreichender Wasserwechsel in der gesamten Trinkwasserinstallation – besonders bei längeren Betriebsunterbrechungen oder zu geringer Auslastung. Stagniert Wasser in Leitungen über einen unzulässig langen Zeitraum, vermehren sich krankheitserregende Mikroorganismen, wie z.B. Legionellen, übermäßig. Ein regelmäßiger qualifizierter Wasserwechsel verhindert dies. Die Digitalisierung schafft hier neue effiziente Möglichkeiten: viele elektronische Armaturen von SCHELL lassen sich mit SWS vernetzen und unterstützen durch automatisierte Stagnationsspülungen beim Erhalt der Trinkwassergüte. Da Armaturen via Funk und/oder Kabel vernetzt werden können, können auch Trinkwasserinstallationen in Bestandsbauten leicht nachgerüstet werden. Via SWS Server können sie zentral programmiert, gesteuert und überwacht werden.

Simulation des bestimmungsgemäßen Betriebs

In größeren Gebäuden mit vielen Entnahmestellen sind die Rohrdimensionen oft großzügig ausgelegt. Für einen vollständigen Wasserwechsel mit den dafür nötigen turbulenten Strömungen müssen in den Rohrleitungen hohe Fließgeschwindigkeiten erzeugt werden. SWS ist dazu ideal geeignet, denn via SWS Server können Armaturen zu Gruppen zusammengefasst werden, um synchronisiert Stagnationsspülungen durchzuführen und so einen bestimmungsgemäßen Betrieb zu simulieren. Dabei wird weit weniger Wasser verbraucht als durch herkömmliche manuell vom Facility Manager durchgeführte Spülvorgänge, welche zudem anfällig für fehlerhafte Ausführung und Protokollierung sind. SWS hilft, bei diesen Aufgaben Zeit und damit wertvolle Personalkosten einzusparen.

Temperaturgesteuerte Stagnationsspülungen

Der ganzheitliche Ansatz von SWS wird durch weitere SCHELL Produkte unterstützt. So verfügt das SCHELL Eckventil COMFORT PT über einen Temperaturfühler, der die Wassertemperatur misst und ermittelte Informationen digital an SWS weiter gibt. Damit können die Temperaturen in den Leitungen PWC und PWH überprüft werden, um bei zu hohen Temperaturen auf der Kaltwasserseite oder bei zu niedrigen Temperaturen auf der Warmwasserseite automatische Stagnationsspülungen einzuleiten. Folglich können Stagnationsspülungen zeit- und temperaturgesteuert ausgelöst werden. SWS unterstützt Verantwortliche zudem bei der gesetzlichen Nachweispflicht: Alle relevanten Daten werden manipulationssicher als CSV­Dateien auf dem SWS Server gespeichert und können bei Bedarf ausgegeben werden.

SWS Baustein Leckageschutz-Armatur

Mit der Leckageschutz-Armatur wird das SCHELL Wassermanagement-System SWS um eine Funktion erweitert und vereint nun Hygiene und Leckageschutz. Die Armatur eignet sich ideal für alle Gebäude mit festen Nutzungs- und/oder Ferienzeiten, wie z. B. Behörden, Ämter, Schulen, Versicherungen und Sporthallen. Die SWS Leckageschutz-Armatur sorgt dafür, dass die Trinkwasserinstallation mittels Kalenderfunktion zentral oder in Teilbereichen immer dann verschlossen wird, wenn sich keine Nutzer mehr im Gebäude aufhalten. Für die im System hinterlegten Stagnationsspülungen öffnet und schließt die Armatur automatisch. Somit sind Hygiene und Sicherheit auch bei längeren Abwesenheitszeiten gegeben, wie z. B. an langen Wochenenden, während der Schulferien etc. Für eine außerplanmäßige Öffnung kann die Armatur per Schalter angesteuert oder manuell geöffnet werden.

Mehr über SWS lesen Sie auch in unserer digitalen Broschüre.

Globale browserbasierte Fernwartung – SMART.SWS

Der innovative, browserbasierte Online-Service SMART.SWS ergänzt das Wassermanagement-System von SCHELL. SMART.SWS ermöglicht Überwachung und Steuerung von SWS Anlagen und Armaturen ortsunabhängig per verschlüsseltem Fernzugriff. Ob Einzelserver-Ebene oder Gesamtübersicht – Meldungen, errechnete Wasserverbräuche und vieles mehr kann über SMART.SWS abgerufen werden. Die für die jeweiligen Anwender verfügbaren Optionen variieren je nach Nutzerrolle. So kann jeder Nutzer in einer seiner Nutzerrolle entsprechenden Bedienoberfläche die jeweils für ihn relevanten Daten einsehen. Gebäudebetreiber können mit SMART.SWS Immobilien überwachen und bei Bedarf ihr Facility Management auf den Plan rufen. Facility Manager wiederum haben ihren Verantwortungsbereich rund um die Uhr digital im Blick und können zum Beispiel Batteriewechsel bei Armaturen vorausschauend planen. Durch mobilen Zugriff auf SWS via SMART.SWS können in digitalisierten Gebäuden wertvolle Zeit und damit Personalkosten eingespart werden.

Fazit

Für Fachhandwerker, Planer, Architekten und Betreiber, die Gebäude digitalisieren wollen, hält SCHELL wertvolle Infrastruktur und Lösungen bereit. Auf der Infrastruktur-Ebene leistet SCHELL Unterstützung durch den BIM-CAD-Service mit digitalen Daten zu vielen Armaturen. Diese können über das BIM Portal oder einfach direkt über die Produktseiten abgerufen werden.
Auf der Produktebene empfehlen sich zahlreiche elektronische SCHELL Armaturen, die beispielsweise mit SCHELL Single Control SSC komfortabel parametriert werden können. Soll eine Gebäude-Automatisierung ganzheitlich alle wesentlichen Entnahmestellen umfassen, empfiehlt sich darüber hinaus das digitale SCHELL Wassermanagement-System SWS. Über SWS und seine innovative Ergänzung, die browserbasierte Fernwartungs-Lösung SMART.SWS, lassen sich Trinkwasserinstallationen umfassend digital steuern. Die SCHELL Lösungen ermöglichen, dass mit SCHELL das wichtige Zukunftsanliegen der Gebäude-Digitalisierung im Bereich von Trinkwasserinstallationen wirtschaftlich und nachhaltig umgesetzt werden kann.

Sie haben Fragen zur Gebäudedigitalisierung mit Lösungen von SCHELL? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme über den SCHELL Service.

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