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Wasser- und Energiesparen mit SCHELL Produkten: Ein Beitrag zu nachhaltigen Gebäudezertifizierungen wie LEED

In Zeiten steigender Energiekosten und wachsender ökologischer Verantwortung rücken nachhaltige Bauweisen immer stärker in den Fokus. Neben der Reduktion des Energieverbrauchs spielt auch der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser eine zentrale Rolle bei der Planung von Gebäuden. Insbesondere in sehr heißen und trockenen Ländern, in denen Wasserknappheit herrscht, ist Ressourcenschonung in der Bauindustrie oberstes Gebot. Als Pionier im Bereich wassersparender Armaturen bietet SCHELL zahlreiche Lösungen, die nicht nur zur Verbesserung der Wasser- und Energieeffizienz beitragen, sondern auch den Weg zur Erlangung internationaler nachhaltiger Gebäudezertifizierungen wie LEED ebnen.

Nachhaltigkeit ist heute eine der größten Herausforderungen für die Bauindustrie. Unabhängige Untersuchungen zeigen, dass rund 80 % der Lebenszykluskosten eines Gebäudes auf Betrieb und Wartung entfallen. Investitionen in wasser- und energiesparende Armaturen zahlen sich schnell aus, denn vor allem der Warmwasserverbrauch trägt erheblich zu hohen Energiekosten bei – und birgt damit ein enormes Einsparpotenzial. Doch moderne Gebäude müssen nicht nur sparsam und effizient in der Nutzung von Energie und Wasser sein, sondern auch lange Lebenszyklen und eine geringe Umweltbelastung aufweisen. Nachhaltiges Bauen bedeutet deshalb auch, Produkte zu verwenden, die ressourcenschonend hergestellt werden und den ökologischen Fußabdruck eines Gebäudes während seines gesamten Lebenszyklus minimieren. Gebäudezertifizierungen wie LEED zielen darauf ab, die Nachhaltigkeit eines Gebäudes und der darin verbauten Produkte messbar und vergleichbar zu machen und schaffen so einen Anreiz für umweltfreundliches und ressourcenschonendes Bauen.

LEED-Zertifizierung: Was ist das eigentlich?

LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) wurde vom U.S. Green Building Council entwickelt und ist das weltweit führende System zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden. Es basiert auf einem punktebasierten Ansatz, bei dem verschiedene Kriterien für ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit bewertet werden. Mit der international anerkannten Zertifizierung wird bestätigt, dass ein Gebäude so geplant und gebaut wurde, dass es die national geltenden Standards für Energieeinsparungen, effizienten Wasserverbrauch, Verringerung der CO2-Emissionen, umweltfreundliche Innenraumqualität, verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und Umweltbelastungen übertrifft. Je nach erreichter Punktezahl gibt es vier verschiedene Zertifizierungsstufen (Zertifiziert, Silber, Gold und Platin), wobei insgesamt maximal 110 Punkte vergeben werden können.

Die 9 LEED-Punktekategorien im Überblick

  • Integrativer Prozess: max. 1 Punkt
  • Regionale Priorität: max. 4 Punkte
  • Innovation: max. 6 Punkte
  • Nachhaltige Baustellen: max. 10 Punkte 
  • Wassereffizienz: max. 11 Punkte
  • Materialien & Ressourcen: max. 13 Punkte
  • Innenraumqualität: max. 16 Punkte
  • Umweltverträglicher Standort & Transport: max. 16 Punkte
  • Energie & Atmosphäre: max. 33 Punkte

Herausforderung Wassermangel: Die Bedeutung von Nachhaltigkeitszertifikaten in Australien, Südafrika & Co.

Während in Ländern mit gemäßigtem Klima der Aspekt der Wassereffizienz nur eine von vielen Herausforderungen des nachhaltigen Bauens ist, zeigt sich in Ländern wie Australien und Südafrika ein anderes Bild. Hier stellt Wasserknappheit aufgrund des sehr heißen Klimas mit langen Dürreperioden ein ernstzunehmendes Problem für die Bevölkerung dar. Wassersparendes Bauen ist daher die oberste und lebensnotwendige Devise. Basierend auf dem amerikanischen Zertifizierungssystem LEED und dem britischen Zertifizierungssystem BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) wurde das australische Nachhaltigkeitszertifikat Green Star eingeführt, das die Umweltverträglichkeit von Nichtwohngebäuden in Australien, Neuseeland und Südafrika bewertet. Aufgrund des Klimawandels wird sich die Wasserknappheit in Zukunft weiter verschärfen – Zertifizierungssysteme wie Green Star und LEED sowie innovative, wassersparende Produkte werden vor diesem Hintergrund ebenfalls immer mehr an Bedeutung gewinnen.

So tragen SCHELL Produkte zur Erlangung der LEED-Zertifizierung bei

Schon lange bevor es Gebäudezertifizierungen wie LEED gab, hat SCHELL durch seine Produkte den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und Energie gefördert. Ob elektronische Waschtisch-Armatur, Wassermanagement-System oder Strahlregler: Mit Lösungen von SCHELL können Gebäude nicht nur nachhaltig geplant, sondern auch für die LEED-Zertifizierung optimiert werden. Besonders im Bereich der Wassereffizienz tragen Produkte von SCHELL maßgeblich zu einer besseren Punktebewertung bei, aber auch in den LEED-Kategorien “Energie & Atmosphäre” sowie “Materialien & Ressourcen” punkten sie. SCHELL Produkte können dabei fast ein Drittel der Punkte erzielen, die für das Level „Zertifiziert“ erreicht werden müssen.

Bei Verwendung von SCHELL Produkten in Kombination mit anderen Gebäudekomponenten können bis zu 13 LEED-Punkte erlangt werden.
Kategorie Bewertungskriterium Max. Punktzahl
Wassereffizienz (WE) Grundanforderungen: Senkung des Wasserverbrauchs in Innenräumen
  Grundanforderungen: Messung des Wasserverbrauchs (Gebäude)
  Zusätzliche Senkung des Wasserverbrauchs in Innenräumen 6
  Zusatzpunkt: Wasserverbrauchsmessung 1
Energie & Atmosphäre (EA) Grundanforderungen: Allgemeine Inbetriebnahme und Überprüfung
  Zusatzprodukte: Erweiterte Inbetriebnahmen 6
Materialien & Ressourcen (MR) Grundanforderungen: Planung Management von Bau- und Abrissabfällen
  Zusatzpunkte: Reduzierung der Umweltbelastung über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes 5
  Zusatzpunkte: Offenlegung und Optimierung Gebäudeprodukte – Beschaffung von Rohstoffen 2
  Zusatzpunkte: Management von Bau- und Abrissabfällen 2

So unterstützen SCHELL Produkte eine höhere LEED-Bewertung:

  • Wasser und Energie sparen mit Armaturen und Eckventilen:
    Durch die Verwendung berührungsloser Armaturen lässt sich der Wasser- und Energieverbrauch um bis zu 70 % im Vergleich zu herkömmlichen Einhebelmischern reduzieren, ohne den Komfort zu beeinträchtigen. SCHELL bietet eine Vielzahl solcher Armaturen für Waschtische, Dusche, WCs, Urinale und auch für die Küche. Auch mit den berühmten SCHELL Eckventilen lässt sich der Wasserverbrauch um bis zu 40 % senken.
  • Reduzierte Durchflussmengen:
    SCHELL bietet spezielle Strahlregler für Waschtisch-Armaturen, die den Wasserverbrauch weiter optimieren. Mit einem Strahlregler für LEED-Zertifizierungen kann der Wasserverbrauch auf nur 1,3 Liter pro Minute reduziert werden. Auch für Duschköpfe hält SCHELL mit de Durchflussbegrenzer LEED eine Lösung bereit.
  • Intelligentes Wassermanagement:
    Mithilfe des SCHELL Wassermanagement-Systems SWS lassen sich Einsparpotenziale im Wasser- und Energieverbrauch von Gebäuden erkennen und gezielt nutzen. SWS ermöglicht die gebäudeübergreifende Vernetzung, Steuerung und Überwachung der zugehörigen elektronischen SCHELL Armaturen über einen zentralen Wassermanagement-Server und die dafür entwickelte intelligente Software. Neben optimierter Effizienz bietet SWS zugleich den Vorteil größtmöglicher Trinkwasserhygiene durch automatisierte Stagnationsspülungen und thermische Desinfektionen.
  • Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit:
    Nachhaltigkeit bedeutet auch, Produkte so zu gestalten, dass sie langlebig und einfach zu warten sind. SCHELL Produkte sind vandalengeschützt, wartungsfreundlich und müssen nicht nach kurzer Zeit ersetzt werden, was den Lebenszyklus der Armaturen verlängert und die Umwelt schont. 
  • Ressourcenschonende Produktionsweise:
    SCHELL verpflichtet sich der Kreislaufwirtschaft
    und stellt Produkte so energiesparend und ressourcenschonend wie möglich her. Viele Armaturen werden aus recycelten Materialien, z. B. Messing, gefertigt und können nach Ablauf ihrer Nutzungszeit wieder recycelt werden. Dieser Kreislauf senkt den Energieverbrauch und produziert weniger CO2 als der ursprüngliche Herstellungsprozess für das Messing.

Ungenutzte Einsparpotenziale bei LEED, BREEAM und DGNB

Geringere Literleistungen an allen Entnahmestellen, wie sie bei ökologischen Gebäudezertifizierungen wie LEED, BREEAM und DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) üblich sind, tragen zu einem geringeren Wassergebrauch und beim Warmwasser auch geringeren Energieverbrauch bei. In der Praxis bleiben diese Einsparpotenziale noch häufig ungenutzt – und auch der Einfluss verringerter Literleistungen auf die Trinkwasserhygiene wird oft unterschätzt. Auch wenn das LEED-System für Hygiene nur einen Punkt vorsieht, liegt SCHELL dieses Thema besonders am Herzen, da es gesundheitlich relevant ist und auch entsprechende Richtlinien eingehalten werden müssen. Daher bieten SCHELL Lösungen, die nicht nur eine hocheffiziente Nutzung von Wasser und Energie ermöglichen, sondern auch höchsten Anforderungen hinsichtlich Nutzer- und Trinkwasserhygiene gerecht werden. Mehr zu ungenutzten Einsparpotenzialen und zur Vereinbarkeit von Sparsamkeit und Hygiene finden Sie hier.

Fazit

Die Ausstattung sanitärer Einrichtungen spielt eine Schlüsselrolle für die Nachhaltigkeit von Gebäuden. Mit langlebigen, wassersparenden und ressourcenschonend gefertigten Produkten trägt SCHELL entscheidend dazu bei, den Wasser- und Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig Komfort und Hygiene zu wahren. Damit sind SCHELL Produkte eine ausgezeichnete Wahl für Immobilien, die eine nachhaltige Gebäudezertifizierung wie LEED anstreben. Sie unterstützen nicht nur eine bessere Punktzahl bei der LEED-Zertifizierung, sondern helfen auch, wertvolle Ressourcen zu schonen und die Betriebskosten langfristig zu senken. Setzen Sie auf SCHELL und machen Sie Ihr Gebäude zu einem Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit!

Weitere Infos finden Sie in den SCHELL Broschüren zu LEED und BREEAM, die zum kostenlosen Download zur Verfügung stehen.

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