Barrierefreies-Badezimmer

Altersgerechtes Wohnen: Barrierefreie Badsanierung mit SCHELL

Die demografische Entwicklung in Deutschland stellt neue Anforderungen an Wohnräume: Immer mehr Menschen möchten auch im Alter selbstständig in den eigenen vier Wänden leben. Zudem wird ein Großteil der pflegebedürftigen Menschen zu Hause betreut. Gerade das Badezimmer nimmt hierbei eine wichtige Rolle ein. Wie hoch der Renovierungsbedarf in deutschen Bädern ist, zeigt die aktuelle Grundlagenstudie #germanbathrooms der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V.: Über 18 % der Badezimmer gelten als dringend renovierungsbedürftig. Barrierefreie Sanierungen sind zunehmend gefragt, um Verletzungsgefahren zu minimieren und die Körperpflege zu erleichtern – auch für pflegende Angehörige oder Pflegepersonal.
Doch was macht ein barrierefreies Bad aus? Neben ausreichend Bewegungsfreiheit, Stützgriffen und rutschfesten Böden sind auch ein zuverlässiger Verbrühungsschutz bei Warmwasser und benutzerfreundliche Armaturen entscheidend. Der Armaturenhersteller SCHELL bietet zahlreiche innovative Lösungen zur schnellen, einfachen und altersgerechten Renovierung privater Bäder. So wird das heimische Badezimmer zu einem Ort, der allen Lebensphasen gerecht wird.

Vorgaben für das barrierefreie Bad: DIN 18040-2 im Überblick

Die alternde Gesellschaft in Deutschland sorgt für einen steigenden Bedarf an barrierefreien Wohnräumen. Laut dem Statistischen Bundesamt werden rund 80 % der pflegebedürftigen Menschen in den eigenen vier Wänden betreut. Vor allem das Badezimmer als Ort der täglichen Körperhygiene steht dabei im Fokus.

Die DIN 18040-2 bietet klare Regeln und Planungsgrundlagen für die Gestaltung barrierefreier Wohnungen. Zu den wichtigsten Anforderungen für Badezimmer gehören:

  • Ausreichende Bewegungsflächen: Der Duschplatz sollte z. B. mind. 120 x 120 cm, für Rollstuhlnutzer 150 x 150 cm groß sein
  • Rutschhemmende Bodenbeläge zur Sturzprävention
  • Breite Türen und schwellenfreie Eingänge
  • Ebenerdige, behindertengerechte Dusche
  • Einfache Bedienung von Armaturen, z. B. Einhebelmischer oder berührungslose Modelle
  • Verbrühungsschutz bei Armaturen durch Temperaturbegrenzungen (max. 45 °C an der Auslaufarmatur)
  • Stützgriffe und Halterungen an strategischen Stellen
  • Beleuchtung ohne Blendwirkung und gut erreichbare Bedienelemente
  • Unterfahrbares Waschbecken für Rollstuhlfahrer
  • Waschplätze generell sowohl im Stehen als auch im Sitzen nutzbar

Altersgerechte Dusche und Armaturen mit Verbrühungsschutz

Eine behindertengerechte und seniorengerechte Dusche ist ein zentraler Baustein im barrierefreien Bad. Eine bodengleiche Bauweise mit rutschfestem Bodenbelag sorgt für Zugänglichkeit und minimiert das Sturzrisiko. Darüber hinaus sind im gesamten Bad und insbesondere in der Dusche Armaturen mit Verbrühungsschutz entscheidend. Denn gerade für ältere Menschen oder Personen mit Behinderungen stellt heißes Wasser ein ernstzunehmendes Risiko dar: Nicht nur aufgrund der unmittelbaren Verbrühung der Haut, sondern auch wegen potenzieller Folgeverletzungen oder Stürzen bedingt durch Fluchtreaktionen. Viele SCHELL Armaturen für Waschtisch und Dusche, z. B. die Aufputz-Duscharmatur MODUS MD-T sind zudem mit ThermoProtect-Technologie ausgestattet. Diese hält die Wassertemperatur selbst bei Druckschwankungen im System konstant, stoppt den Wasserfluss bei Ausfall der Kaltwasserzufuhr automatisch und und schützt so vor Verbrühungen. Im normalen Gebrauch lässt sich sich bis auf 38°C einstellen. Eine Erhöhung auf maximal 43°C ist nur durch Knopfdruck auf die entriegelbare Temperatursperre möglich. Zusätzlich sorgt die IsoBody-Technologie dafür, dass das Gehäuse der Armatur dank thermischer Entkoppelung nahezu die Umgebungstemperatur beibehält und das Risiko von Verbrennungen beim Berühren ausgeschlossen wird. Wer bestehende Waschtisch-Armaturen verbrühungssicher nachrüsten möchte, findet in den Eckventil-Thermostaten von SCHELL eine schnelle und effiziente Lösung.

Waschtisch-Armaturen: Praktisch und sicher im Alltag

Waschtisch-Armaturen im barrierefreien Bad müssen intuitiv bedienbar sein und maximale Sicherheit gewährleisten, insbesondere für Menschen mit Bewegungseinschränkungen. Elektronische, berührungslose Modelle sind besonders praktisch, da sie eine einfache Nutzung ermöglichen und gleichzeitig höchste Hygienestandards erfüllen. SCHELL bietet eine breite Auswahl elektronischer Armaturen für den Waschtisch, bei denen der Wasserfluss bequem und hygienisch via Infrarot-Sensor ausgelöst werden kann. Doch auch Einhebelmischer mit ergonomischem Hebeldesign bieten sich an. Eine optimale Lösung ist die Waschtisch-Armatur MODUS EH-T von SCHELL, die mit einem offenen Bügelhebel ausgestattet ist. Der großzügig gestaltete Hebel lässt sich auch bei eingeschränkter Feinmotorik leicht bewegen. Die integrierte ThermoProtect-Technologie sorgt auch hier für zuverlässigen Verbrühungsschutz.

Design: Funktion und Ästhetik im Einklang

Auch das Thema Design spielt im barrierefreien Bad eine wichtige Rolle: Denn ein wohnliches Umfeld, das ästhetisch und harmonisch gestaltet ist, trägt zu einer hohen Lebensqualität bei. Darüber hinaus vereinfacht ein durchdachtes Design die Handhabung, die z. B. Demenzpatienten sowie motorisch eingeschränkten Personen in ihrer Selbstständigkeit unterstützt.

Auf einen Blick: Vorteile von SCHELL Produkten im barrierefreien Bad

SCHELL bietet zahlreiche Produkte, die die Kriterien für die Gestaltung eines barrierefreien Bads optimal erfüllen:

  • Ausgewählte Armaturen für Waschtisch und Dusche verfügen über einen Verbrühungsschutz
  • Die Aufputz-Duscharmatur MODUS MD-T verfügt zudem über ein Gehäuse mit Verbrennungsschutz
  • Elektronische SCHELL Waschtisch-Armaturen lassen sich einfach, hygienisch und komfortabel bedienen
  • Der Einhebelmischer MODUS EH-T ist mit einem ergonomisch gestalteten, offenen Bügelhebel zum einfacheren Greifen ausgestattet – ideal bei eingeschränkter Feinmotorik
  • Alle SCHELL Produkte überzeugen durch hochwertiges, ästhetisches Design, das zu einem wohnlichen Umfeld und gesteigerter Lebensqualität beiträgt

Fazit: Einfach, schnell und sicher renovieren

Die Renovierung eines Badezimmers, das den Anforderungen an Barrierefreiheit entspricht, muss nicht immer aufwändig oder teuer sein. Oftmals genügen als erster Schritt schon kleinere Anpassungen wie der Austausch von Armaturen und die Montage von Stützgriffen, um mehr Komfort, Sicherheit und eine spürbare Erleichterung im Alltag von pflegebedürftigen Personen, deren Angehörigen und Pflegepersonal zu schaffen. Ob für Waschtisch oder Dusche – moderne Lösungen von SCHELL für barrierefreie Badezimmer erfüllen höchstmögliche Ansprüche an Hygiene, Komfort und Sicherheit, ohne Kompromisse bei der Ästhetik einzugehen. Die Zukunft des barrierefreien Wohnens beginnt im Badezimmer – komfortabel, sicher und stilvoll.

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