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Auch in der Ferienzeit sicher vor Leckage-Schäden

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Die Sommerferien sind da – und damit beginnt für viele Gebäude, darunter auch wieder die Schulen, eine Zeit des Stillstands. Andere, beispielsweise Beherbergungsbetriebe, öffnen wieder. In diesem Jahr waren viele Gebäude pandemiebedingt komplett außer Betrieb. Damit die Trinkwasserhygiene zu jeder Zeit einwandfrei ist, empfehlen sich elektronische Armaturen. Sie sind nicht nur ohne Berührung zu betätigen, sondern häufig lässt sich eine automatische Stagnationsspülung voreinstellen. So kann auch bei Gebäudestillstand gewährleistet werden, dass Legionellen und andere Bakterien in der Trinkwasserinstallation vergleichbar zum bestimmungsgemäßen Betrieb über die Entnahmestellen ausgespült werden. Bestenfalls sind die Armaturen vernetzt und die Steuerung erfolgt zentral über das SCHELL Wassermanagement-System SWS.

Dies hat noch einen weiteren Vorteil: Denn SCHELL SWS bietet dank der optionalen Leckageschutz-Armatur zusätzliche Sicherheit im Falle eines potenziellen Rohrbruchs. Ohne Sicherheitsmaßnahme gelangt in einem solchen Fall über einen längeren Zeitraum Wasser unbemerkt in Technikräume oder Leitungsschächte, verursacht Schäden an Bauwerk und Sachgütern. Das Schadenspotenzial ist also enorm. Wird der Schaden bemerkt, ist die gängige Maßnahme: Absperren von Haupt- und Nebenleitungen. In Zeiten längerer Abwesenheit ist diese Vorgehensweise aber aufgrund der Stagnation problematisch. Denn stagniert das Wasser, droht Legionellengefahr.

Praktische Kombination aus Leckageschutz und Trinkwasserhygiene

Die Leckageschutz-Armaturen von SCHELL vereinen den Erhalt der Trinkwasserhygiene mit dem Schutz vor Wasserschäden: Bei Stagnationsspülungen öffnen und schließen sie automatisch. Dabei lässt sich festlegen, an welchen Tagen oder zu welchen Zeiten die Leckageschutz-Armaturen geöffnet bleiben (Anwesenheitszeiten). Zu allen anderen Zeiten bleiben sie geschlossen. Erfolgt der übergeordnete Befehl „Stagnationsspülung“, öffnen und schließen die Armaturen auch bei aktivem Leckageschutz automatisch. Im Falle einer ungeplanten Nutzung können sie per Hand mittels Schlüsselschalter geöffnet werden. So steht auch im Leckagefall die Nutzergesundheit stets an oberster Stelle – schließlich hat auch im Falle eines Wasseraustritts die Trinkwasserhygiene vor allem anderen Vorrang.

Per Funk und/oder Kabel verbunden

Erhältlich ist die Leckageschutz-Armatur für die funkbasierte Einbindung und/oder für die kabelgeführte Integration in das SCHELL Wassermanagement-System SWS. Jeweils sechs Dimensionen stehen zur Verfügung: für Verrohrung DN 15, 20, 25, 32, 40 und 50. Jede Armatur verfügt über einen Ventil-Motor und erfordert eine 230 Volt-Spannungsversorgung für den Ventilantrieb. Im Lieferumfang enthalten ist der entsprechende SWS Bus-Extender. Der Ventil-Motor steuert nach den Vorgaben des SWS Servers das Öffnen- und Schließen der Armatur in einer Haupt- oder Segmentleitung. Innerhalb von SCHELL SWS können mehrere Leckageschutz-Armaturen gleichzeitig eingebunden werden. So lassen sich verschiedene Gebäudeabschnitte oder Etagen individuell und bedarfsgerecht mit Wasser versorgen. Dabei übernimmt der jeweilige Bus-Extender die Datenübertragung zwischen dem Server und der Armatur. Sie ist werkseitig so konfektioniert, dass die Installation einfach und zeitsparend gelingt.

Viele Vorteile mit SCHELL SWS

Durch die Einbindung der Programmierung und Steuerung der Leckageschutz-Armatur in das SCHELL Wassermanagement-System SWS ergeben sich zahlreiche Vorteile: Die menügeführte Programmierung ist einfach, die Steuerung erfolgt zuverlässig und präzise, eine exakte Überwachung und Dokumentation ist gewährleistet. Notwendige Wartungen lassen sich schnell und gezielt vornehmen. Mit dem Online-Service SMART.SWS, der zukunftsweisenden Benutzeroberfläche des SCHELL Wassermanagement-Systems SWS, kann all dies auch per Fernzugriff von jedem Endgerät mit Internetanbindung aus erfolgen. Mit dieser komfortablen visualisierten Auswertung ermöglicht SCHELL Betreibern, Investoren und Facility Managern größtmögliche Flexibilität. So ist während und außerhalb der Ferienzeiten der Schutz der Trinkwasserhygiene mit dem Schutz vor Wasserschäden ganz einfach zu verbinden.