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Barrierefreie SCHELL Sanitärlösungen für mehr Sicherheit und Selbstständigkeit im Alter

Der internationale Tag der älteren Menschen am 1. Oktober würdigt die Leistungen der älteren Generation und den Gewinn, den sie für unsere Gesellschaft darstellt. Ebenso wird an dem durch die UNO initiierten Tag auf die Situation und Bedürfnisse älterer Menschen aufmerksam gemacht. Fakt ist: Unsere Gesellschaft altert zunehmend. Lebten 1991 noch 12 Millionen Bürgerinnen und Bürger ab 65 Jahren in Deutschland, so waren es 2021 bereits 18,4 Millionen – Tendenz steigend. Zugleich wächst der Wunsch nach Autonomie bis ins hohe Lebensalter. Ein barrierefrei ausgestatteter Sanitärraum erfüllt dieses Bedürfnis und ermöglicht Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität, ihre Unabhängigkeit und Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten. Doch wie muss ein Sanitärraum gestaltet sein, um als barrierefrei zu gelten? Antworten darauf liefern entsprechende Regelwerke – und die SCHELL Produkte für eine altersgerechte Badgestaltung.

Badezimmer: Unfallort Nr. 1 für ältere Menschen

Statistisch gesehen gehört das Badezimmer zu den häufigsten Unfallorten von Senioren. Glatte Fliesen, rutschige Duschwannen und fehlende Haltegriffe stellen für ältere Menschen, die aufgrund der abnehmenden Knochendichte ein höheres Verletzungsrisiko bei Stürzen haben, eine ernstzunehmende Gefahr dar. Auch das Risiko von Verbrühungen mit heißem Wasser ist erhöht, da Senioren oftmals ein eingeschränktes Reaktionsvermögen besitzen. Um Verletzungsrisiken zu reduzieren, sollten Sanitärräume, die von älteren Menschen oder Nutzern mit körperlichen Einschränkungen genutzt werden, barrierefrei ausgestattet sein.

Barrierefreie Sanitärraumplanung: Die wichtigsten Regelwerke

Welche Normen ein barrierefreier Sanitärbereich bezüglich Größe, Bewegungsfläche und Ausstattung erfüllen muss, wird in verschiedenen Regelwerken festgelegt:

DIN 18040-1 Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen - Teil 1 In der „DIN 18040-1 Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen - Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude“ sind Planungsgrundlagen für die Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden wie z. B. Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen festgelegt
DIN 18040-2 Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen - Teil 2 Die „DIN 18040-2 Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen - Teil 2: Wohnungen“ befasst sich mit der Planung barrierefreier Wohnungen
VDI 6000 Blatt 5 Die „VDI 6000 Blatt 5: Ausstattung von und mit Sanitärräumen Seniorenwohnungen, Seniorenheimen, Seniorenpflegeheimen“ befasst sich mit Sanitärräumen im Gesundheitswesen und in der Pflege

Verbrühungsgefahr erkannt und gebannt: Armaturenserie MODUS mit ThermoProtect-Technologie

Dusch- und Waschtisch-Armaturen mit Verbrühungsschutz sorgen in sensiblen Sanitärbereichen wie Mehrgenerationenbädern, Pflegeheimen und Kliniken für eine sichere Badroutine und schützen gefährdete Nutzergruppen zuverlässig vor potenziellen Verletzungen durch zu heißes Wasser. Ideal für eine barrierefreie Badausstattung eignen sich die mit dem Plus X Award ausgezeichneten SCHELL Armaturen der Serie MODUS. Sowohl der Einhebelmischer MODUS als auch die Aufputz-Duscharmatur MODUS MD-T verfügen über die ThermoProtect-Technologie zum Verbrühungsschutz. Auch ein nutzerfreundliches, ergonomisches Design darf bei einer barrierefreien Sanitärausstattung nicht zu kurz kommen: Die MODUS Waschtisch-Armatur mit offenem Bügelhebel kann auch von Nutzern mit eingeschränkter Beweglichkeit leicht bedient werden. Das Brausethermostat bietet dank IsoBody-Technologie mit thermisch entkoppeltem Gehäuse zudem zuverlässigen Verbrennungsschutz.

Schutz vor Verbrühungen und Kontaktinfektionen mit elektronischer Waschtisch-Armatur XERIS E-T 

Für den Waschtisch sind neben Einhebelmischern auch berührungslose Armaturen zulässig. Laut DIN 18040-1 dürfen diese prinzipiell „nur in Verbindung mit Temperaturbegrenzung eingesetzt werden“. Mit der elektronischen Waschtisch-Armatur XERIS E-T mit integriertem Thermostat bietet SCHELL eine Lösung, die Verbrühungsschutz, Nutzerhygiene und Komfort optimal vereint. Dank Infrarotsensor-Steuerung lässt sich der Wasserfluss kontaktlos auslösen. So werden Krankheitsübertragungen via Schmierinfektion maßgeblich reduziert – gerade in Sanitärbereichen, die von wechselnden Nutzern frequentiert werden, z. B. in Arztpraxen oder Krankenhäusern, ist dies ein sinnvoller Beitrag zum Gesundheitsschutz älterer Menschen mit schwächerem Immunsystem.

Alles fest im Griff: WC-Modul MONTUS Flow H ermöglicht Montage von Stützgriffen

Die Nutzung des WCs kann im höheren Alter zunehmend beschwerlich werden. Unterstützung bieten hier Stützgriffe, an denen sich Nutzer beim Hinsetzen und Aufstehen festhalten können. In öffentlichen barrierefreien Sanitärräumen sind diese laut DIN 18040-1 ausdrücklich verlangt. Hier heißt es: „Stützklappgriffe, möglichst mit Feder, sind auf jeder Seite des WC-Beckens zu montieren.“ Speziell für den Einsatz in barrierefreien Sanitärräumen hat SCHELL das Spülkasten-Modul MONTUS Flow H entwickelt. Durch seine schmale Rahmenform ermöglicht es die Kombination mit den SCHELL Traglasten-Modulen MONTUS. Wandhängende Stützgriffe und andere Einrichtungselemente, z. B. ein Duschsitz, können mit dem Traglasten-Modul einfach und normgerecht installiert werden. Ein weiterer Vorteil von MONTUS Flow H: Es ermöglicht automatische Stagnationsspülungen zum Erhalt der Trinkwassergüte via SCHELL Wassermanagement-System SWS – die ideale Lösung für die meist seltener frequentierten barrierefreien WCs in öffentlichen Gebäuden.

WC-Spülung komfortabel per Fernauslöser oder Infrarot-Sensor bedienen

Die optimale Ergänzung zum barrierefreien WC-Modul MONTUS Flow H ist die behindertengerechte WC-Betätigungsplatte MONTUS Field H. Die Spülung lässt sich damit entweder über die großzügige Betätigungsplatte oder aber über eine Betätigungstaste am Stützgriff bzw. einen externen Schalter auslösen. So wird die Nutzung für bewegungseingeschränkte Menschen erleichtert. Eine weitere Möglichkeit, die sich insbesondere in öffentlichen und halböffentlichen Sanitärräumen empfiehlt, ist der Einsatz berührungsloser WC-Steuerungen, wie z. B. EDITION E von SCHELL. Diese lässt sich hygienisch und berührungslos per Infrarot-Sensor auslösen: Verlässt der Nutzer den Sensorbereich, erkennt die Armatur, dass der Nutzungsvorgang beendet ist und startet die Spülung automatisch. Für Urinale bietet SCHELL die elektronische Urinalsteuerung EDITION E .

Fazit

Um älteren Menschen eine sichere und eigenständige Nutzung von Sanitärräumen zu ermöglichen, müssen diese barrierefrei ausgestattet sein. SCHELL Armaturen leisten einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsschutz und zur verbesserten Lebensqualität von Senioren, denn zahlreiche Produkte sind mit Funktionen ausgestattet, die sich beim Einsatz für ältere Menschen und vulnerable Nutzergruppen besonders eignen. Nehmen Sie den Tag der älteren Menschen zum Anlass, Sanitärräume hinsichtlich Barrierefreiheit und Sicherheit zu prüfen und bei Bedarf umzurüsten.

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