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Für Gastkomfort und Trinkwassergüte: SCHELL Lösungen in den Bereichen Hotel, Sauna und Camping

15 Minuten Lesezeit

Die besonderen Betriebsbedingungen von Hotels, Campingplätzen und Freizeitanlagen, wie Saunen oder Bädern, bringen spezifische Herausforderungen mit sich. Auf der einen Seite erfordern steigende Kosten für Energie und Wasser Lösungen zur Effizienzsteigerung der Betriebe. Auf der anderen Seite benötigen Verantwortliche bei der sanitären Ausstattung unterstützende Lösungen zum pflichtgemäßen Erhalt der Trinkwassergüte – ohne Komfortverzicht für Besucher und Gäste.

Herausforderungen an Trinkwassergüte, Wirtschaftlichkeit und Nutzerhygiene

Beherbergungsbetriebe und Erholungsanlagen unterliegen oft schwankender saisonaler Auslastung. Hier sind Lösungen gefragt, die jederzeit optimal beim Erhalt der Trinkwassergüte unterstützen.
Sanitärräume von Hotels, Saunen und Campinganlagen stellen besondere Anforderungen an ihre Ausstattung. Schwankende Nutzungsfrequenz und die Einhaltung von Betreiberpflichten gehören in diesen Bereichen ebenso dazu wie optimaler Nutzerkomfort für Besucher und Gäste. Unterschiedlich starke Nutzung ergibt sich dabei nicht nur im Alltag, sondern auch durch saisonale Betriebsbedingungen. Zum Beispiel an Feiertagen sind Hotels meist sehr gut besucht und ausgelastet. Hauptferienzeiten führen ebenfalls zu hohem Besucheraufkommen in Hotels und Campinganlagen. Teilweise sind Beherbergungsbetriebe aber auch sehr geringen Auslastungen ausgesetzt – zum Beispiel in der branchenbedingt unterschiedlich beginnenden Nebensaison. In manchen Bereichen kommt es sogar zu kompletten Schließungen über gewisse Zeiträume – z.B., wenn ein Hotel im Sommer Wanderurlauber beherbergt, im Winter Skigäste und zwischen den Saisons geplante Schließungen durchführt. Diese dienen zur Erholung des Personals oder zu Renovierungszwecken, etc. In diesen Zeiten der geringen Auslastung oder der zeitweisen Stilllegung der Betriebe, muss trotzdem auf den Erhalt der Trinkwassergüte geachtet werden. Für unterschiedliche Stillstands-Zeiträume gelten einzelne Vorschriften in Bezug auf Maßnahmen vor dem Stillstand und ebenso in Bezug auf die Wiederinbetriebnahme. Die deutsche Trinkwasserverordnung ist hier ein wichtiges Regelwerk, das jüngst eine Novellierung erfahren hat.Auf die Maßnahmen wird im Verlauf des Blogbeitrags weiter eingegangen.
Nicht zuletzt ist der nachhaltige und wassersparende Betrieb einer Trinkwasserinstallation wichtiges Anliegen von Betreibern. Angesichts steigender Kosten für Wasser und Energie suchen Verantwortliche nach Wegen, die Wirtschaftlichkeit ihrer Betriebe zu erhöhen. Lösungen zum pflichtgemäßen Erhalt der Trinkwassergüte stehen dabei mit im Fokus.
In Hotelbetrieben, Saunalandschaften und gehobenen Freizeit-Resorts sind zudem oft anspruchsvolle Bedarfe an das Design sanitärer Einrichtungen zu erfüllen. Häufig wechselnde Benutzergruppen in den öffentlichen Bereichen von Hotels sowie den Badebereichen, beispielsweise von Saunen oder Campingplätzen, erfordern zudem wirksame Maßnahmen zur Optimierung der Nutzerhygiene.

SCHELL Lösungen – Nutzerhygiene und Wassersparen

Betreiber von Beherbergungsbetrieben und Freizeitanlagen legen großen Wert auf das Wohlbefinden ihrer Gäste. Da in den genannten Gebäuden eine hohe Fluktuation an Personen gegeben ist, profitieren diese Objekttypen, wie Hotels, Saunen und Campingplätze, von Lösungen zur Optimierung der Nutzerhygiene. Laut WHO werden 80 Prozent aller Krankheitserreger via Hände übertragen, beispielsweise über das Berühren kontaminierter Oberflächen nach dem Händewaschen. Berührungslose Waschtisch-Armaturen minimieren dieses Risiko, da der Kontakt zur Armatur bei einem Händewaschvorgang vollständig vermieden werden kann. Wasser fließt nur, wenn es wirklich gebraucht wird, denn der Sensor erkennt eine Hand im Erfassungsbereich, startet den Wasserfluss und stoppt diesen wieder, sobald keine Hand mehr im Erfassungsbereich erkannt wird. So sparen berührungslose SCHELL Armaturen gegenüber herkömmlichen Einhebelmischern bis zu bis zu 70% Wasser. Mit berührungsarmen Selbstschluss-Armaturen können im Vergleich zur herkömmlichen Einhebel-Armatur bis zu 55% Wasser eingespart werden. Zwar muss der Wasserfluss an berührungsarmen Armaturen einmal mit Berührung der Armatur erfolgen, zum Schließen allerdings ist kein weiterer Kontakt erforderlich, da der Wasserfluss nach voreingestellter Zeit automatisch stoppt. Mit beiden Technologien gehören erhöhte Verbräuche aufgrund dauerlaufender Armaturen, deren Schließen von eiligen Gästen vergessen wurde, der Vergangenheit an. SCHELL führt ein breites Portfolio hochwertiger elektronischer Waschtisch-Armaturen, die durch ihre berührungslose Funktionsweise einen wichtigen Beitrag zu Nutzerhygiene und Wassersparen leisten. Viele dieser Armaturen sind geeignet zur Vernetzung mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS, das neben Unterstützung beim Erhalt der Trinkwassergüte auch zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit einer Trinkwasserinstallation beitragen kann.

Maßnahmen zur Unterbrechung und Wiederinbetriebnahme von Trinkwasserinstallationen

Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Daher regelt der Gesetzgeber den Umgang mit dieser wichtigen Ressource und stellt den Erhalt der Trinkwassergüte in den Fokus. Bereits nach vier Stunden ohne Entnahme aus der Leitung gilt Leitungswasser als Stagnationswasser, das nicht mehr für den Verzehr geeignet ist ¬– denn in stagnierendem Wasser können sich schädliche Bakterien übermäßig vermehren. 
Bleiben Entnahmestellen länger ungenutzt, beispielsweise bedingt durch Ruhetage, gelten Vorschriften bezüglich der zu ergreifenden Maßnahmen – und zwar zu Beginn und bei Beendigung der Unterbrechung. Zum Erhalt der Trinkwassergüte fordern die Regelwerke alle 72 Stunden eine komplette Durchspülung der gesamten Trinkwasserinstallation. 
Beträgt die Dauer der Betriebsunterbrechung über 72 Stunden bis zu maximal einer Woche, ist die Trinkwasserinstallation gesondert zu versorgen. Die Absperreinrichtung muss geschlossen und im befüllten Zustand belassen werden, solange keine Frostgefahr besteht. Bei einer Wiederinbetriebnahme muss nach DVGW W 557 (A) ein vollständiger Wasseraustausch an allen Entnahmestellen durch Stagnationsspülungen erfolgen. Betriebsunterbrechungen von einem Monat bis zu maximal sechs Monaten erfordern ebenfalls das Schließen der Absperreinrichtung bei befülltem Zustand der Rohrleitungen. Bei Wiederinbetriebnahme ist nun jedoch zusätzlich eine mikrobiologische Kontrolluntersuchung vorgeschrieben. Diese kostet nicht nur Geld und Personal sondern auch Zeit. Gemäß TrinkwV müssen Trinkwasser warm und Trinkwasser kalt auf die Anzahl nachweisbarer Legionellen untersucht werden. Damit ist die Wiederinbetriebnahme nach so langer Zeit deutlich aufwendig und mit zusätzlichen Kosten verbunden. Besonders teuer und aufwendig wird die Wiederinbetriebnahme nach dem Ende einer Betriebsunterbrechung, die einen Zeitraum von sechs Monaten überschreitet. In diesem Fall muss zum Beginn der Unterbrechung die Anschlussleitung von der Versorgungsleitung getrennt werden, was von einem Fachmann oder durch das Wasserversorgungsunternehmen durchgeführt werden muss. Ziel ist dabei, eine Rückverkeimung in das Trinkwassernetz zu vermeiden.

Um den Betrieb der Trinkwasserinstallation in diesem Fall wieder aufnehmen zu können, muss das Wasserversorgungsunternehmen über die geplante Wiederinbetriebnahme informiert werden. Die Wiederinbetriebnahme selbst muss gemäß DIN EN 806 4 durch ein eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden. Dabei ist gemäß DVGW W 557 (A) das gesamte Leitungssystem über alle Entnahmestellen zu spülen. Hinzu kommen mikrobiologische Kontrolluntersuchungen auf Legionellen von Trinkwasser kalt und Trinkwasser warm gemäß aktueller TrinkwV. 

Automatisierte Stagnationsspülungen vs. manuelle Stagnationsspülungen

Grundsätzlich eröffnet das Regelwerk zwei Optionen, wie einer geringen Auslastung des Betriebs in der Trinkwasserinstallation begegnet werden kann. Beide Methoden sind gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik zulässig: Entweder, man legt die Installation still und folgt den Anweisungen oder man vermeidet Stillstand, z.B. mit der Simulation des bestimmungsgemäßen Betriebs. 
Die hier genannten Maßnahmen können, wie aufgezeigt, unter Umständen teuer und zeitaufwendig werden – insbesondere dann, wenn dann offensichtlich wird, dass die Trinkwasserinstallation kontaminiert ist. Gut beraten ist derjenige, der lange Stillstandszeiten und somit Wiederinbetriebnahmen vermeidet. Das gelingt, indem der bestimmungsgemäße Betrieb simuliert wird. 
Ein Weg, die Stilllegung der Anlage mit den entsprechenden Folgekosten zu vermeiden, ist die regelmäßige Spülung per Hand, zum Beispiel durch das Facility Management. Um bei solchen manuellen Stagnationsspülungen geeignete Fließgeschwindigkeiten zu erzeugen, müssen alle Armaturen eines Strangs gleichzeitig geöffnet sein und dürfen erst wieder geschlossen werden, wenn alle Armaturen ausreichend lange Zeit gleichzeitig gelaufen sind. Das ist nicht nur aufwendig und anfällig für Fehler – es ist auch mit hohen Wasserverbräuchen verbunden und bindet teure Arbeitszeit des Personals. Denn zuerst müssen alle Armaturen geöffnet werden. Dann laufen sie eine bestimmte Zeit gleichzeitig. Danach müssen alle Armaturen wieder geschlossen werden. Bis alle Armaturen gleichzeitig spülen und auch bis alle Armaturen wieder geschlossen sind, wird so Wasser verbraucht, das eingespart werden kann.  
Automatisierte Stagnationspülungen hingegen verbrauchen bei gleichzeitiger Schaltung weit weniger Wasser. 
Mit der Wahl eines modernen, effizienten Wassermanagement-System, wie SWS von SCHELL, sind Betreiber von Hotels, Saunen und Campingplätzen daher gut beraten. Statt einer Stilllegung mit entsprechend kostenintensiven Folgemaßnahmen und Risiken, kann durch das Wassermanagement-System SWS mit in Gruppen zusammengeschlossenen, vernetzten Armaturen und automatisierten Spülungen der bestimmungsgemäße Betrieb simuliert werden. 

Erhalt der Trinkwassergüte durch Stagnationsspülungen

Sollen kostspielige Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme der Trinkwasserinstallation abgewendet werden, sind intelligent gestaltete Stagnationsspülungen ratsam. Stillstand gefährdet die Trinkwassergüte. Die Trinkwasserverordnung schreibt vor, dass spätestens alle 72 Stunden ein Wasserwechsel in der gesamten Trinkwasserinstallation stattfinden muss. Erfolgt dies nicht durch die gegebene Frequentierung, kann ein Wasserwechsel durch Stagnationsspülungen erfolgen. 
Für effektive Stagnationsspülungen muss nicht nur jede einzelne Armatur im Gebäude berücksichtigt, sondern noch weitergedacht werden: Wichtig ist es, das Rohr-in-Rohr-Phänomen zu vermeiden. Werden Sanitärbereiche, beispielsweise in Hotelgebäuden, zu Stoßzeiten von zahlreichen Menschen gleichzeitig frequentiert, müssen die Rohrleitungen für diese maximale Nutzung groß dimensioniert ausgelegt sein. Um einen qualifizierten Wasserwechsel zu erzielen, müssen turbulente Strömungen erreicht werden. Diese lassen sich gerade bei großen Rohrdurchmessern nur durch das gleichzeitige Spülen über mehrere Entnahmestellen erreichen. 
SCHELL bietet ein ganzheitlich aufgestelltes Portfolio zur Lösung dieser Aufgabe – darunter geeignete elektronische Armaturen für alle Entnahmestellen und das SCHELL Wassermanagement-System SWS mit seiner innovativen Ergänzung SMART.SWS für globale Fernwartung.

SCHELL Lösungen – Parametrierung von Armaturen mit SCHELL Single Control SSC

Zur Unterstützung beim Erhalt der Trinkwasserhygiene können elektronische SCHELL Waschtisch-Armaturen nach entsprechender Einstellung an der Armatur selbstständig Stagnationsspülungen durchführen (alle 24 h oder 24 h nach der letzten Nutzung). Via SCHELL Single Control SSC Bluetooth®-Modul und dazugehöriger App sind sie noch komfortabler parametrierbar. Die einmal in der App eingestellte Parametrierung kann z.B. auf Armaturen des gleichen Bautyps übertragen werden. Das spart dem Fachhandwerker viel Zeit. Verbleibt das SSC Bluetooth®-Modul dauerhaft an der Armatur, bringt dies weitere Vorteile: Stagnationsspülungen können mittels integriertem Spülkalender angewiesen werden – inklusive Dokumentation und optionaler Ausgabe als CSV-Datei. 

SCHELL Lösungen – Trinkwasserhygiene mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS

Das Zusammenspiel von elektronischen, vernetzungsfähigen SCHELL Armaturen und des SCHELL Wassermanagement-Systems SWS kann auch in Hotels, Saunen und auf Campingplätzen entscheidend beim Erhalt der Trinkwassergüte unterstützen: Viele elektronische Armaturen von SCHELL lassen sich via SWS vernetzen sowie zentral programmieren, steuern und überwachen. 
So lassen sich beispielsweise Stagnationsspülungen zeit- und/ oder temperaturabhängig programmieren, die dann auch automatisch dokumentiert werden. Mit SWS können zudem Wasserverbräuche (errechnet), durchgeführte Stagnationsspülungen sowie weitere Parameter, wie beispielsweise Informationen über die meist genutzten oder am seltensten genutzten Entnahmestellen, automatisch dokumentiert werden.
Da es in größeren Anlagen viele Entnahmestellen mit hohen Verbräuchen in Spitzenzeiten gibt, sind Rohrdimensionen von Hotels, Saunen und Freizeitanlagen oft großzügig ausgelegt. 
SWS ermöglicht es Armaturen zu Gruppen zusammenzufassen, um zu einem festgelegten Zeitpunkt gleichzeitige Stagnationsspülungen durchzuführen – für die Simulation des bestimmungsgemäßen Betriebs. Über SWS Gateways ist es zudem möglich, SWS in ein übergeordnetes Gebäudeleitsystem zu integrieren. Der ergänzende, browserbasierte Online-Service SMART.SWS ermöglicht Überwachung und Steuerung von SWS auch per Fernzugriff. Denn nicht zuletzt in Betrieben, die über mehrere Gebäude verfügen, kann durch den ortsunabhängigen, globalen Zugriff auf SWS noch einmal zusätzlich wertvolle Zeit und damit Personalkosten eingespart werden.
 

Anwendungsbeispiel: Hotel Sonklarhof, Südtirol

Im Hotel Sonklarhof stehen Komfort und Aufenthaltsqualität für Gäste im Vordergrund. Bei der Ausstattung der öffentlichen WC-Bereiche legte der Inhaber deshalb Wert auf Ästhetik und uneingeschränkten Nutzerkomfort. An den Waschtischen fiel die Entscheidung deshalb auf elektronische Armaturen XERIS E von SCHELL.

Die Herausforderung: Neue Damen- und Herren-WCs im öffentlichen Bereich des 4-Sterne-Hotels sollten ästhetisch gestaltet werden. Da der Sanitärbereich von vielen Gästen und Besuchern genutzt wird, sollte zudem die Nutzerhygiene bestmöglich unterstützt werden. Außerdem war gewünscht, Stagnationsspülungen durchzuführen zu können, um der Vermehrung von gesundheitsgefährdenden Legionellen in den Leitungen vorzubeugen.

Die Lösung: Die elektronischen SCHELL Waschtisch-Armaturen XERIS E HD-K large erfüllen die Anforderungen in jeder Hinsicht: Mit extra hohem Standfuß und eleganter Formgebung unterstreichen sie den Designanspruch des Hotels. Die Infrarot-Sensor-Elektronik der Armaturen unterstützt Nutzerhygiene und -komfort. Durch die berührungslose Steuerung fließt das Wasser nur dann, wenn es wirklich benötigt wird. Mit einer Wasserersparnis von bis zu 70 % gegenüber Einhebel-Armaturen unterstützt XERIS E auch einen ressourcenschonenden Betrieb. XERIS E bietet außerdem die Option zur Durchführung von Stagnationsspülungen und damit zur Vorbeugung gegen eine gesundheitsschädliche Vermehrung von Bakterien in den Leitungen.

Mehr über den Einsatz von SCHELL im Sonklarhof lesen Sie in unserer Referenz
 

Anwendungsbeispiel: Panorama Sauna Grafschaft-Holzweiler

Die Panorama Sauna in Grafschaft-Holzweiler ist eines der beliebtesten Saunabäder im Großraum Köln/Bonn. Im Rahmen einer umfangreichen Erweiterung kamen Produkte von SCHELL zum Einsatz, die zum besonderen Erholungskonzept des Bads beitragen und beim Erhalt der Trinkwasserhygiene unterstützen.

Die Herausforderung: Der Neubau eines Saunabereichs sollte die Sauna in designstarker Optik ergänzen. Für die Betreiber zählten modernes Design sowie hochwertige, robuste Qualität, die der hohen Frequentierung durch die Saunagäste standhält. Darüber hinaus galt es, die Anforderungen an Energieeffizienz, Trinkwassergüte und Nutzerhygiene zu erfüllen.

Die Lösung: SCHELL überzeugte durch hochwertiges, modernes Design, erstklassige Beratung und hohe Produktqualität. Robuste Vorwand-Duschpaneele LINUS Inox DP-C-T mit ThermoProtect-Thermostat punkten mit sparsamem Wasserverbrauch. Via SWS können automatisierte Stagnationsspülungen durchgeführt werden, die der übermäßigen Vermehrung gesundheitsgefährdender Bakterien, wie z.B. Legionellen, vorbeugen. So tragen die Duschpaneele und SWS zu einem dauerhaft hygienisch einwandfreien Betrieb der Duschen in der Panorama Sauna bei. 

Mehr über die Erweiterung der Panorama Sauna lesen Sie in unserer Referenz
 

Anwendungsbeispiel: Erholungsanlage und Campingplatz St. Leoner See, Deutschland

Moderne, energieeffiziente SCHELL Lösungen bieten Dauercampern und Feriengästen in der Erholungsanlage am idyllischen St. Leoner See hohen Komfort. Ein Teil der Anlagen ist ganzjährig, ein anderer Teil saisonal in Betrieb. Hier galt es, eine Lösung zu finden, die auch während des saisonal bedingten teilweisen Stillstands beim Erhalt der Trinkwassergüte gemäß VDI 6023 unterstützt.

Der Betreiber entschied sich für Produkte von SCHELL: Waschtisch- und Duscharmaturen des neuen Sanitärgebäudes sind mit SWS vernetzt. Die Besonderheit: Da im Winter nur die Hälfte der Sanitärräume geöffnet ist, wird das System über zwei SWS Server gesteuert. Während ein Server die Stagnationsspülungen in den Sanitärräumen steuert, die ganzjährig genutzt werden, ist der zweite Server mit den Waschtisch- und Duscharmaturen der Sanitärräume vernetzt, die während der Wintermonate geschlossen sind. Dort individuelle Spülintervalle eingestellt, um Stagnation in der Trinkwasserinstallation während der Nichtnutzung zu vermeiden. SCHELL Waschtisch-Armaturen XERIS E HD-M sowie SCHELL Unterputz-Duschen LINUS D-C-T tragen zu einer hygienischen, komfortablen und wassersparenden Nutzung bei. 

Mehr über die hochwertige sanitäre Ausstattung der Erholungsanlage lesen Sie in unserer Referenz
 

Campingplatz „De Betuwe Hoeve“ Ommeren, Niederlande

Der Campingplatz im niederländischen Ommeren sollte umweltfreundlich modernisiert werden. Mit Lösungen von SCHELL gelang es, den saisonal stark unterschiedlich frequentierten Campingplatz noch nachhaltiger zu gestalten.
Elektronische SCHELL Armaturen wurden mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS vernetzt. Via SWS automatisierte Stagnationsspülungen unterstützen den Erhalt der Trinkwassergüte auch während saisonal unterschiedlicher Frequentierung des Campingplatzes. Über SWS können Armaturen für Stagnationsspülungen zu Gruppen zusammengeschlossen werden. Die gleichzeitige Auslösung sorgt für hohe Volumenströme in den Leitungen, die für den Erhalt der Trinkwasserhygiene oft unerlässlich sind. Die Automatisierung sorgt auch für einen nachhaltigen Betrieb, da Wasser lediglich exakt nach Bedarf fließt. Berührungslos bedienbare SCHELL Armaturen sorgen für bis zu 70% Wassereinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Einhebelmischern und damit für mehr Nachhaltigkeit – denn Wasser fließt durch ihre Auslösung via IR-Sensor nur, wenn es gebraucht wird. Eingesetzt wurden die Küchenarmatur GRANDIS E HD-M und Waschtisch-Armaturen XERIS E HD-M. Mehr über die hochwertige sanitäre Ausstattung des Campingplatzes lesen Sie in unserer Referenz.
 

Fazit

Der Betrieb von Hotels, Saunen sowie Campingplätzen stellt Betreiber vor objekttypische Herausforderungen. Saisonbetrieb beeinflusst die Auslastung und sorgt zeitweise für intensive Frequentierung oder auch vollständigen Stillstand der Anlagen. Sowohl bei der Planung von Neubauten als auch bei Modernisierungsmaßnahmen gilt es, passgenaue Lösungen für mehr Nutzerhygiene zu wählen. Vor allem sind intelligente Lösungen zur Unterstützung beim Erhalt der Trinkwassergüte gefragt – denn ein hygienisch einwandfreier Betrieb von Trinkwasserinstallationen ist essenziell. SCHELL Produkte und Lösungen unterstützen Betreiber von Hotels, Saunen und Campinganlagen dabei, Ressourcen zu schonen, wirtschaftlich zu handeln, ihrer Betreiberpflicht komfortabel und nachweislich nachzukommen sowie das Wohl ihrer Gäste in den Fokus zu stellen. Optimale Unterstützung beim Erhalt der Trinkwassergüte bietet dabei das Wassermanagement-System SWS: Denn via SWS können zahlreiche elektronische SCHELL Armaturen und zugehörige Produkte miteinander vernetzt und zentral gesteuert werden. SWS unterstützt dabei, gesetzlichen Anforderungen ebenso wie dem hohen Anspruch an den Schutz ihrer Gäste gerecht zu werden. Der Einsatz des Wassermanagement-Systems von SCHELL bringt Trinkwassergüte und Wassersparen in Einklang und hilft zudem, Zeit und Personalkosten einzusparen. Nicht zuletzt stellt der wirtschaftliche Aspekt dabei einen entscheidenden Vorteil dar, denn der Einsatz von SWS amortisiert sich durch seine Einspareffekte für Betreiber rasch.
Mit der Ergänzung des Online-Service SMART.SWS ist sogar eine ortsunabhängige Steuerung und Überwachung, egal von welchem Ort der Welt aus, möglich. SCHELL Produkte und Lösungen sind die perfekte Wahl für die sanitäre Ausstattung in Hotelbetrieben, Saunen und Campinganlagen – insbesondere wegen themenspezifischer Herausforderungen, die mit SCHELL Produkten eine ideale Lösung erfahren.
 

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