Betreiber von Pflegeheimen und Demenzeinrichtungen wissen: Bei der Planung von Sanierungen und Neubauten gilt es, effiziente Lösungen für die Einrichtung barrierefreier Sanitärbereiche zu wählen. Planungsgrundlagen für barrierefreie Sanitärräume in öffentlich zugänglichen Gebäuden, wie beispielsweise Pflegeeinrichtungen, sind in der DIN 18040-1 festgelegt. Sie regelt neben baulichen Bedingungen auch notwendige Anforderungen an barrierefreie Waschtische, Duschen und Toiletten. Nach der seit 2010 gültigen Norm gelten leicht bedienbare Einhebelmischer oder berührungslose Sensorarmaturen als geeignet für den Einsatz im barrierefreien Pflegebad. SCHELL bietet ein breit ausgebautes Produkt-Portfolio, das viele Vorteile für den Pflegesektor bietet.
Armaturen für den barrierefreien Waschtisch
Armaturen für die altersgerechte Dusche
SCHELL Lösungen für die behindertengerechte Toilette
Waschtisch-Armaturen von SCHELL eignen sich auch für das behindertengerechte Bad: Der Wasserfluss berührungsloser Waschtisch-Armaturen wird durch einen Infrarot-Sensor ausgelöst, sobald sich eine Hand im Sensorbereich befindet. Die Reichweite des Sensorbereichs kann bedarfsgerecht eingestellt werden. Der Wasserfluss endet, wenn sich keine Hände mehr im Erfassungsbereich des Sensors befinden. Diese Funktionsweise trägt zur Verbesserung der Nutzerhygiene bei, da der direkte Kontakt zur Armatur vollständig vermieden werden kann. Das Risiko von Schmierinfektionen durch potenziell kontaminierte Oberflächen wird dadurch minimiert. Berührungslose Armaturen von SCHELL sparen darüber hinaus im Vergleich zu herkömmlichen Einhebel-Armaturen bis zu 70 % Wasser.
Für den Einsatz in seniorengerechten Sanitärräumen eignen sich robuste und langlebige Armaturen, wie z.B. die berührungslos auslösbare PURIS E. Zuverlässiger Verbrühungsschutz kann unter dem Waschtisch mit einem SCHELL Eckventil-Thermostat nachgerüstet werden.
Die elektronischen Waschtisch-Armaturen der Serie XERIS verbinden langlebige Funktion und Nutzerkomfort mit höchster gestalterischer Qualität. Ihre Funktionalität macht die XERIS E-T zum Champion im Bewohnerzimmer, ebenso wie in Besucherbereichen von Pflegeeinrichtungen: XERIS E-T ist berührungslos auslösbar und verfügt über Verbrühungsschutz. Für ihre herausragenden Eigenschaften wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Die Serie bietet weitere Armaturen, wie XERIS E, die es in drei verschiedenen Größen mit drei unterschiedlichen Auslauflängen gibt. Die Variante XERIS E Large eignet sich optimal für die Verwendung in Kombination mit modernen Aufsatz-Waschbecken.
SCHELL Duscharmaturen erfüllen höchste Ansprüche in den Sanitärbereichen, die von sensiblen Nutzergruppen frequentiert werden: Gerade in der Dusche ist Schutz vor zu heißen Temperaturen enorm wichtig. Denn nicht nur die Hautschädigung durch Verbrühungen oder Verbrennungen stellt ein Risiko dar. Eine weitere Gefahr besteht durch mögliche Fluchtreaktionen auf nassem Untergrund, die schwere Folgeverletzungen nach sich ziehen können. Für den Einsatz im barrierefreien Bad bietet SCHELL geeignete Armaturen mit zuverlässigem Verbrühungsschutz.
Alle Duscharmaturen der Serie VITUS, entwickelt aus einem Grundkörper, bieten zahlreiche Varianten mit unterschiedlichen Bedienkonzepten und Anschlussmöglichkeiten von oben oder von unten – für Flexibilität bei der Installation, passend zur baulichen Situation vor Ort. Die Armaturen können mit aerosolarmen Duschköpfen kombiniert werden.
Die komfortabel bedienbare Aufputz-Duscharmatur VITUS VD-SC-T muss nur zum Starten des Wasserflusses berührt werden. Die Laufzeit des Wassers kann voreingestellt werden. Ihr ThermoProtect-Thermostat sorgt zudem für zuverlässigen Verbrühungsschutz.
Ebenfalls bewähren sich in Gesundheitseinrichtungen Duscharmaturen der Serie LINUS von SCHELL. Die Unterputz-Duscharmaturen zeichnen sich durch hohen Nutzerkomfort und sparsamen Wasserverbrauch aus. Für die behindertengerechte Dusche geeignete Modelle der Serie LINUS sind mit ThermoProtect-Technologie für Verbrühungsschutz verfügbar, wie z.B. LINUS D-C-T.
Das Spülkasten-Modul MONTUS Flow H ist für den Einsatz in barrierefreien Sanitärräumen konzipiert. Es bietet alle Vorteile von MONTUS Flow, ermöglicht aber durch seine schmalere Rahmenform die Kombination mit SCHELL Traglasten-Modulen. Wandhängende Stützgriffe und andere Einrichtungselemente können so einfach und normgerecht installiert werden. Für die Einrichtung von Stagnationsspülungen lässt sich MONTUS Flow H mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS vernetzen oder via SSC Bluetooth®-Modul Flow ansteuern. Dadurch können automatische Stagnationsspülungen zu vorbestimmten Zeitpunkten realisiert werden. MONTUS Flow und MONTUS Flow H können mit allen SCHELL MONTUS Betätigungsplatten kombiniert werden. Für die Kombination mit Stützklapp-Griffen eignet sich MONTUS FIELD H besonders gut. Die berührungslose Betätigungsplatte MONTUS FIELD E fördert die Nutzerhygiene.
Auch im Mehrgenerationenhaus und im privaten Eigenheim empfiehlt sich der rechtzeitige Einbau von MONTUS Traglastmodulen. Durch diese vorsorgliche Maßnahme können Stützklappgriffe nachgerüstet werden – und das ohne Stemmarbeiten oder übermäßigen Sanierungsaufwand.
Mit der Serie MODUS lassen sich Sanitärräume in kleinen Pflegestützpunkten und im privaten Eigenheim nachhaltig und ansprechend gestalten – und das mit attraktivem PreisLeistungs-Verhältnis. Zwei Armaturen der Serie MODUS wurden für ihre Qualität und Produkteigenschaften ausgezeichnet: Bei der Waschtisch-Armatur MODUS EH-T stehen ein besonders leicht greifbarer, offener Bügelhebel oder ein Designhebel zur Auswahl. Die Armaturen punkten mit ThermoProtect-Technologie für zuverlässigen Verbrühungsschutz. Die Duscharmatur MODUS MD-T verfügt ebenfalls über ThermoProtect-Technologie sowie über ein durch IsoBody-Technologie thermisch entkoppeltes Gehäuse für zuverlässigen Verbrennungsschutz. Den renommierten Plus X Award erhielten beide Armaturen in den Kategorien Funktionalität, Bedienkomfort, Design und Qualität.
Übrigens: Wer den Umbau eines privat genutzten, altersgerechten Badezimmers durch das Fachhandwerk veranlasst, kann dies über die KfW fördern lassen.
Mehr Informationen zur Serie MODUS finden Sie in der MODUS Broschüre (PDF Download).
Waschbecken in behindertengerechten Sanitärräumen sind oft besonders flach und werden ohne Unterschränke verbaut, damit sie mit einem Rollstuhl unterfahrbar sind. Eckventile sind also i.d.R. sichtbar. Durch die ästhetische Anmutung von Design-Eckventilen, wird dazu beigetragen im barrierefreien Bad ein wohltuendes Ambiente zu schaffen.
Die harmonische Gestaltung von Design-Eckventil EDITION und Design Siphon EDITION unterstützt ein ganzheitlich stilvolles Ambiente im behindertengerechten Bad. Für ihre exzellente Designqualität erhielt die Produktlinie den iF DESIGN AWARD, den Red Dot Design Award sowie den Design Plus Award.
Die Trinkwasserverordnung legt Bestimmungen für Betrieb von Trinkwasserinstallationen fest – auch in Einrichtungen der Pflege. Die Trinkwassergüte muss an jeder Entnahmestelle erhalten werden. Verantwortliche in Pflegheimen müssen dafür Sorge tragen, dass spätestens nach 72 Stunden ein ausreichender Wasserwechsel stattfindet. Denn wenn Wasser in Leitungen unzulässig lange stagniert, können sich potenziell schädliche Bakterien, wie Legionellen, übermäßig vermehren. Eine solche Betriebsunterbrechung kann beispielsweise eintreten, wenn bettlägerige Senioren die Sanitärbereiche in ihren Zimmern nicht regelmäßig nutzen.
Mit dem SCHELL Wassermanagement-System SWS können zahlreiche elektronische SCHELL Armaturen vernetzt und gesteuert werden – eine Grundlage für hygienischen und effizienten Betrieb der Trinkwasserinstallation. Die automatisierten Prozesse sparen Zeit, Kosten und wirken sich positiv auf Energie- und Wasserverbrauch aus. SWS bietet die Möglichkeit zur Dokumentation und unterstützt Betreiber so, ihrer Nachweispflicht nachzukommen. Durch die flexible Vernetzbarkeit via Kabel und/oder Funk eignet sich SWS sowohl für Neubauprojekte als auch für den Einsatz im Bestand. Da SWS als Baukastensystem erweitert werden kann, ist auch eine Nachrüstung über verschiedene Sanierungsphasen hinweg problemlos möglich.
Eine innovative Ergänzung von SWS ist der browserbasierte Online-Service SMART.SWS für den globalen Fernzugriff. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Sie haben Fragen zum Wassermanagement-System SWS? Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und beraten Sie gern!
SCHELL bietet ein umfassendes Angebot an Sanitärlösungen für den Gesundheitssektor, wie z. B. Pflegeheime und geriatrische Einrichtungen. Berührungslose Armaturen mit innovativer ThermoProtect-Technologie unterstützen Betreiber dabei, barrierefreie Sanitärräume gemäß DIN 18040-1 einzurichten, Nutzerhygiene zu optimieren und Verbrühungsschutz zu bieten. Die Modellvielfalt der SCHELL Armaturen ermöglicht Betreibern, auf individuelle Bedürfnisse und spezifische bauliche Gegebenheiten einzugehen und gleichzeitig Wasser zu sparen. Der Einsatz des SCHELL Wassermanagement-Systems SWS unterstützt beim Erhalt der Trinkwassergüte und eignet sich sowohl für den Bestand als auch für den Neubau. Insgesamt bietet SCHELL vielfältige Lösungen für die anspruchsvollen Anforderungen an Sanitärräume und Trinkwasserinstallationen in Gebäuden des Pflegesektors.
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