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Ganzheitlicher, effizienter Gebäudebetrieb mit SWS und MONTUS Flow

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Für Planer, Installateure und Betreiber ermöglicht eine zukunftsweisende Trinkwasserinstallation nicht nur regelkonforme Trinkwasserhygiene und modernes Facility Management, sondern auch einen kosteneffizienten Betrieb. Mit SCHELL wird diese Vision Realität – und zwar ganzheitlich. Dank des neuen WC-Spülkasten-Moduls MONTUS Flow können jetzt nämlich alle wesentlichen Entnahmestellen im (halb-)öffentlichen und gewerblichen Gebäude im Wassermanagement-System SWS vernetzt und somit automatisiert gespült werden. Das liefert wertvolle Unterstützung beim Erhalt der Trinkwassergüte nach VDI 6023 und hilft bei einem wirtschaftlichen, wassersparenden Gebäudebetrieb. Das WC-Spülkasten-Modul ergänzt das Wassermanagement-System als neue Systemkomponente. Dadurch ermöglicht Schell so umfassend und effektiv wie nie zuvor ein automatisiertes und zukunftsfähiges Wassermanagement über alle relevanten Entnahmestellen eines Gebäudes hinweg.

Stagnationsspülungen mit SWS und MONTUS Flow

Wird ein Gebäude nicht wie geplant frequentiert, stagniert dadurch Wasser in den Leitungen. Es können sich so gefährliche Bakterien, wie Legionellen, übermäßig vermehren. Betreiber müssen deshalb für einen regelmäßigen Wasserwechsel über alle Entnahmestellen sorgen – von der Teeküche über den Putzraum bis hin zu den WC-Anlagen. Geschieht das nicht durch die reguläre Nutzung, kann der Wasserwechsel durch (automatische) Stagnationsspülungen herbeigeführt werden. Mit dem Wassermanagement-System SWS können diese Spülungen zentral gesteuert, automatisiert durchgeführt und systematisch überwacht werden. Dank MONTUS Flow können nun auch WCs hierfür vernetzt werden. Die Vernetzung sowie automatisierte Stagnationsspülungen bieten gerade bei größeren Anlagen nicht nur eine enorme Zeit- und Wasserersparnis, sondern sorgen auch dafür, dass fehleranfällige, manuelle Spülungen der Vergangenheit angehören. Dank des SCHELL Wassermanagement-Systems SWS wird die Erfüllung der Betreiberpflicht außerdem belegt: Ausgeführte Stagnationsspülungen werden stets dokumentiert.

Gebäude-Anforderungen systematisch bewältigen

Selbst komplexe Anlagen mit weit über 100 WCs, beispielsweise innerhalb eines Stadions, können beim Einsatz von MONTUS Flow und SWS gezielt verwaltet werden. WC-Anlagen müssen in Fußballstadien enorme Spitzenlasten an Spieltagen bewältigen, insbesondere zu Halbzeitpausen. Aber auch tagelange Nutzungsunterbrechungen durch spielfreie Wochen sind keine Seltenheit. Für den Erhalt der Trinkwassergüte ist das eine Herausforderung, da hier große Rohrdurchschnitte, um punktuelle Spitzenlasten zu bewältigen, mit ansonsten mäßiger Auslastung zusammentreffen. Es gilt, regelmäßige Wasserwechsel mit turbulenten Strömungen in den Leitungen zu erzielen, um die Trinkwasserhygiene nicht zu gefährden. Dafür können Stagnationsspülungen sorgen, die zeitgleich über Armaturengruppen hinweg erfolgen. Mit SWS können entsprechende Gruppierungen von Armaturen einfach eingerichtet werden. So können dann Stagnationsspülungen an mehreren Armaturen gleichzeitig erfolgen. Von der SCHELL Küchenarmatur, die oft an endständigen Entnahmestellen wie Teeküchen zum Einsatz kommt, über Waschtisch- und Duscharmaturen bis hin zu solchen für Ausgussbecken, beispielsweise in Putzräumen. Dank MONTUS Flow ist dabei jetzt auch die Einbindung von WCs problemlos möglich. Ganzheitlichkeit mit SWS: Das bedeutet automatisiertes Spülen über alle relevanten Entnahmestellen eines Gebäudes hinweg.

Für die optimale Integration in das Wassermanagement-System SWS wurde MONTUS Flow mit der entsprechenden Elektronik ausgestattet. Dank unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten via SWS lassen sich Spülungsintervalle und Laufzeiten an die örtlichen Anforderungen anpassen. Eine zusätzliche Warmwasserleitung am WC-Spülkasten ist nicht erforderlich, da alle Warmwasserleitungen bei Duschen, Waschtischen und Küchen bestimmungsgemäß über SWS und elektronische SCHELL Armaturen gespült werden können. Es muss also keine zusätzliche Warmwasser-Strecke installiert werden. Das spart Zeit und Kosten. Stagnationsspülungen werden direkt ins Ablaufrohr geleitet. Der Spülkasten wird nicht befüllt, damit die Füllhöhe normgerecht bleibt.

Ganzheitliches Wassermanagement an jedem Ort der Welt

Doch damit nicht genug: Mit SMART.SWS, dem ergänzenden Online-Service für das Schell Wassermanagement-System, wird Wassermanagement per Fernzugriff global ermöglicht. Nutzer können online Analysedaten abrufen und wichtige Statusmeldungen und Auswertungen gebäudeübergreifend prüfen sowie Einstellungen vornehmen – egal, wo sie sich aufhalten. Die visuell aufbereitete Darstellung aller Daten sorgt dabei für eine schnelle und umfassende Übersicht. Die Trinkwasserinstallation verbleibt dauerhaft im Blick und auf situationsbedingte Änderungen kann sofort und ortsunabhängig reagiert werden. So ist dank SWS, SMART.SWS und dem neuen Spülkasten-Modul MONTUS Flow ein ganzheitliches, automatisiertes Wassermanagement realisierbar, das bestmögliche Unterstützung beim Erhalt der Trinkwasserhygiene bietet.

Sie möchten noch mehr zu MONTUS Flow erfahren? Dann schauen Sie doch mal in diesen Blogbeitrag oder lauschen Dr. Oliver Fontaine, Leiter des Produktmanagements bei SCHELL, im neuesten Beitrag der Reihe „Erfrischend klar…“ auf SHK.RADIO. Hier geht’s zur Mediathek.